Nach Frankreichs Präsident Emmanuel Macron soll es gegen Russland nur dann weitere Sanktionen geben, wenn die Situation in der Ukraine eskaliert. Das sagte er beim gemeinsamen Treffen des russischen Präsidenten in Versailles am Montag.
„Ich bestätige, was ich sagte. Wenn es notwendig sein wird, dann müssen die Sanktionen verstärkt werden, aber nur, wenn es eine Eskalation geben wird. Wenn es eine Deeskalation geben wird, dann nicht. Und ich wünsche mir genau eine Deeskalation“, so Macron.
Putin sagte seinerseits, Sanktionen würden nicht zur Verbesserung der Lage in der Ukraine beitragen. Dabei rief er zur Aufhebung sämtlicher wirtschaftlicher Einschränkungen in der Welt auf.
„Nur die Aufhebung jeglicher Einschränkungen, der freie Markt, die freie Konkurrenz“, so Putin, und zwar „ohne politische Überlegungen und Konjunktur-Werkzeuge werden zur Entwicklung der Weltwirtschaft beitragen“. Solch ein Vorgehen wird laut dem Staatschef auch dabei helfen, diverse Herausforderungen zu lösen, wie beispielsweise die Arbeitslosigkeit, schreibt der digitale Informationsdienst Sputnik Deutschland.
Der französische Staatschef empfing seinen russischen Amtskollegen in Versailles, direkt nach dem G7-Gipfel. Neben der Ukraine war auch der Krieg in Syrien ein wichtiges Thema gewesen, wo Macron bereits seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit ankündigte. Seit dem Jahre 2014 verhängte der Westen wegen der Krise in der Ukraine Sanktionen gegen die Russische Föderation, welche daraufhin kontinuierlich fortgesetzt wurden.
Quelle: Mars von Padua