Simonjan kommentiert Anschuldigungen des ehemaligen US-Geheimdienstchefs Clapper

 

Nach Vorwürfen des ehemaligen US-Geheimdienstdirektors James Clapper über eine angebliche US-Wahlbeeinflussung seitens russischer Medien hat die Sputnik- und RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan ein Kapitel in seinen Memoiren für sich gefordert.

 

 

„Bald fängt Clapper an, seine Lebenserinnerungen darüber aufzuzeichnen, wie Russland die US-Wahlen mittels RT untergraben hat. Wenn mir aber weniger als ein Kapitel gewidmet wird, werde ich mich gekränkt fühlen“, sagte sie.

Zuvor hatte Clapper US-Medien gegenüber geäußert, RT habe mit Berichten über WikiLeaks-Enthüllungen und Propaganda dazu beigetragen, den US-Wahlkampf zu beeinflussen. Dies hänge gar mit einer nahezu genetischen Veranlagung der Russen zusammen, betonte er.

Russland hatte die früheren Vorwürfe der US-Geheimdienste, die Wahlen in den USA beeinflusst zu haben, mehrmals zurückgewiesen. Die RT- und Sputnik-Chefredakteurin Margarita Simonjan hatte diese Vorwürfe als Angriffe auf den TV-Sender RT bezeichnet, in denen es kein Wort Wahrheit gebe. Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, hatte die Vorwürfe als „absurd“ bezeichnet. Er schließe nicht aus, dass es sich um Verleumdungsversuche handle.

 

Quelle: Sputnik