ISIl sucht die Anhänger und Attentäter der Anschläge mit der Hilfe von Headhunter

Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (in Russland verbotene Organisation) versucht immer wieder mit der Hilfe von den sogenannten Headhuntern im Internet junge Menschen für die Ausführung von Terroranschlägen in Deutschland zu werben.

 

 

Junge Menschen werden von IS-Headhuntern über das Netz für Anschläge in Deutschland angeworben. Die Kommunikation laufe über verschlüsselte Chats und E-Mails, so Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen. Dies berichtet die „Bild-Zeitung“.

Maaßen sprach in diesem Zusammenhang von „Headhunternʺ des Terrors, als er im Rahmen einer Konferenz zum Thema „Antworten westlicher Demokratien auf die Bedrohung durch den islamistischen Terrorismusʺ referierte. Dabei würden gezielt junge Leute angesprochen, die man mit islamistischer Propaganda zu radikalisieren versuche. Anschließend würden sie für Terror-Anschläge genutzt.

Cyber-Rekrutierung ist aktuell Hauptmethode
Diese Art der Rekrutierung sei mittlerweile zur einschlägigsten der Terrorgruppe IS geworden, so Terror-Experte Professor Peter Neumann (42) vom King’s College in London. Neumann und sein Team würden derartige Aktivitäten bereits seit 18 Monaten beobachten. Radikalisierte Jugendliche werden per verschlüsseltem Chat von der Rekrutierung bis zum Anschlag von sogenannten virtuellen Mentoren begleitet, so Neumann gegenüber Bild. Wie Neumann beschreibt, liege der Vorteil dieser Methode auf der Hand. Da die Rekruten von den Drahtziehern über kostenlose, verschlüsselte Chat-Programme wie „Whatsapp“ oder „Telegram“ dirigiert werden könnten, ohne dass Geheimdienste und andere Sicherheitsbehörden eine Chance haben, die Terrorplanung mitzulesen.