Sebastian Kurz plädiert für mehr OSZE-Beobachter in der Ukraine

Zur Einhaltung des vereinbarten Waffenstillstands in der Ostukraine ist nach Ansicht des OSZE-Vorsitzenden Sebastian Kurz eine Aufstockung der Beobachtermission nötig. Die Mission solle schrittweise von derzeit 700 auf mehr als 1.000 Beobachter der OSZE erweitert werden, sagte Kurz am Mittwoch bei einem Besuch in Kiew. Die Mission zu stärken, sei die „einzige Möglichkeit, die Konfliktparteien voneinander zu trennen“, so Österreichs Außenminister.

Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko berichtete, der Waffenstillstand sei allein 2017 rund 3.000 Mal gebrochen worden. 53 Soldaten und 14 Zivilisten seien gestorben. Insgesamt sind in dem Konflikt zwischen der ukrainischen Regierung und den pro-russischen Separatisten in der Ostukraine seit 2014 etwa 10.000 Menschen ums Leben gekommen.

Quelle: RT