Washington bezeichnet Koalitions-Angriff in Syrien als „Notwehr“

Erneut hat die US-geführte Anti-IS-Koalition am Donnerstag regierungsnahe Kräfte in Syrien angegriffen. Die Bombardements seien als ein Akt der eigenen Selbstverteidigung zu verstehen, verlautete es nun aus dem US-Außenministerium.

„Die Koalition ist voll und ganz auf das unmittelbare Ziel fokussiert, den IS zu zerschlagen. Sie ist aber auch bereit, sich in dem Ausmaß zu verteidigen, wie die regierungstreuen Kräfte zu den Koalitionskräften in At-Taif vorrückten.  Deshalb halten wird das für keine Eskalation“, sagte am Freitag die Sprecherin des US-Außenministeriums, Heather Nauert.

„Die Koalition muss sich verteidigen. Und diesen Schlag halten wir für einen solchen.“

Die von den USA geführte Koalition hatte am Donnerstag bereits zum dritten Mal im laufenden Monat regierungstreue Kräfte in Syrien angegriffen. Der Angriff ereignete sich im Raum der Siedlung At-Taif.

Wie ein Koalitionssprecher zuvor mitgeteilt hatte, wurde dabei ein Panzer, Geschütze und eine syrische Drohne, die angeblich Soldaten der Koalition im Süden des Landes angegriffen haben soll, zerstört.

 

 

 

Quelle: Sputnik