Brüssel. „Willkommenskultur“ muß nicht sein: Belgien hat seit Jahresbeginn 2017 stattliche 74,4 Prozent der Asylanträge abgelehnt. Das gab das Generalkommissariat für Flüchtlings- und Staatenlosenangelegenheiten am Montag bekannt.
Wie ein Sprecher der Behörde Journalisten mitteilte, praktiziert Belgien damit „ein ausgewogenes Herangehen, indem es den legitimen Selbstschutzbedarf festlegt und nicht begründete Anträge, Mißbrauch und bürokratische Verzögerungen verhindert“.
2016 hatten die belgischen Migrationsbehörden mehr als 14.000 Antragsstellern den Asylstatus gewährt. Anschläge wie der auf den Brüsseler Flughafen am 22. März 2016 haben offenbar bei den belgische Behörden ein Umdenken befördert.
Quelle: Zuerst