Seit einigen Monaten geht in den Vereinigten Staaten weiterhin die Hysterie über die angeblichen russischen Einmischung in die inneren Angelegenheiten der USA weiter.
Zuerst hat man eine alte Geschichte ausgegraben, wenn der gediente General Flynn zu dem Jahrestag der Öffnung des Kanals «Russia Today» (die übliche Praxis aller öffentlichen Veranstaltungen) eingeladen wurde. Dann sprach man über die allmächtigen „Russischen Hacker“, die «sich in den Wahlprozess mischten“ (obwohl alle Programme in Maschinencode kompiliert werden, und es ist unmöglich zu sagen, von wem sie geschrieben wurden: Russen, Chinesen, Inder oder Briten).
Grundsätzlich versucht man an den Haaren herbeizuziehen, dass Trump irgendwie mit den russischen Geheimdiensten verbunden ist. Obwohl gerade der Clintons Wahlkampffonds das Geld von einigen russischen und ukrainischen Oligarchen bekommen haben, was auch eine offensichtliche Tatsache ist, welche die Mainstream-Medien und der Kongress der Demokraten links liegenlassen.
Vielleicht schaffen die Russen in den USA die Nichtregierungsorganisationen, die den Amerikanern zeigen, wie man eine Demokratie aufbauen soll? Oder gibt die Regiereung der USA das Steuergelder aus, um ihre Ideologie nicht nur in Russland, sondern auch in dem ganzen postsowjetischen Raum aktiv zu verbreiten.
Haben die russischen Beamten in Bezug auf amerikanische Politik oder interne Ereignisse in den Vereinigten Staaten geäußert? Nein, es waren gerade die amerikanischen Politiker und Beamte, die die internen Angelegenheiten Russlands beurteilten.
Oder hat vielleicht Putin Hilari Klinton mit Hitler verglich? Nein, gerade Clinton hat Putin mit Hitler zum Vergleich zusammengestellt, obwohl sie dafür sowohl Recht, als auch Grund nicht hatte.
Also, hier entsteht die Frage, wer sich in den inneren Angelegenheiten des Landes wirklich mischt?