Verhandlungen über die Wiederversöhnung in Süd-Damaskus

Ein limitiertes Evakuierungsabkommen wurde zwischen der syrischen Regierung und den Rebellen ausgehandelt, welches die Evakuierung von 4 kranken Zivilisten aus den Städten Kafraya und Foua’a im Gegenzug für die Evakuierung von 4 Hay’at Tahrir al-Sham (HTS) Rebellen aus dem Yarmouk Camp beinhaltet.

Hunderte von Zivilisten befinden sich immernoch in Kafraya und Foua’a nachdem das letzte Abkommen durch den Bombenanschlag abgebrochen wurde, als über 100 Zivilisten, darunter überwiegend Frauen und Kinder getötet wurden, als die Busse auf dem Weg in den Westen Aleppos waren.

Die Gespräche laufen zwischen Vertretern der Regierung und den Rebellen, um eine vollständige Einigung für die Evakuierung von ISIS sowie HTS-Rebellen innerhalb des Yarmouk Camps nach Nord-Syrien zu erreichen, da die syrische Armee den Plan verfolgt, den südlichen Teil von Damaskus bestehend aus den Vierteln Yalda, Babbila, Yarmouk Camp und Hajar Al-Aswad bis zum Ende des Jahres unter ihre Kontrolle zu bekommen.

Als Gegenleistung für die Evakuierung der Rebellen aus den zuvor genannten Städten in Süd-Damaskus wird die syrische Regierung wahrscheinlich die Kontrolle über Kafraya und Foua’a beenden, um ein Ende für das Leiden der lokalen Bevölkerung herbeizuführen, welche seit über zwei Jahren einer Belagerung standgehalten hat, seit Idlib im Frühjahr 2015 gefallen war.

 

 

 

Quelle: AMN