Syrien: Russisches Militär führt sieben humanitäre Aktionen durch und erzielte sechs Waffenstillstandsabkommen

Über eine stabile Lage wird im Bericht des russischen Verteidiungsministerium über die Waffenstillstandsbeobachtung in den syrischen Eskalationszonen berichtet. Insgesamt wurden von den russischen und türkischen Beobachtern 21 Fälle von Waffenstillstandsverletzungen berichtet, wobei es sich hier um Schusswaffengebrauch der Terrormilizen Islamischer Staat und der Al-Nusra gehandelt haben soll.

Am vergangenen Tag hielt das russische Zentrum für Aussöhnung der Konfliktparteien in Syrien sechs humanitäre Aktionen ab. Fünf Aktionen fanden in Aleppo statt, wo Zivilisten 1,25 Tonnen Lebensmittelsets erhalten haben. Eine weitere Maßnahme fand in Homs statt, wo Zivilisten 2,2 Tonnen solcher Sets erhalten haben. Das Gesamtgewicht beträgt 3,45 Tonnen, die an 1070 Personen verteilt wurden. Insgesamt ist es die 1355 Aktion des Aussöhnungszentrums. Zudem erhielten 112 Menschen medizinische Hilfe durch russisches Sanitätspersonal. Die Vereinten Nationen führten eine humanitäre Maßnahme zusammen mit der russischen Fluggesellschaft Abakan in Deir ez-Zor ab, wo man via Fallschirm 21 Tonnen an Hilfsgütern abgeworfen hatte.

Zudem konnte das Aussöhnungszentrum mit sieben Vertretern bewaffnetet Gruppen in den Gebieten Kasr-Vardan, Museitbi, Unbuz, Rasm al-Anz ,in der Provinz Hama und Kasr-Shavi, Makar al-Kibli und al-Hamz ein Waffenstillstandsabkommen erreichen. Verhandlungen mit Vertretern der Opposition werden in den Provinzen von Aleppo, Damaskus, Homs, Hama, Idlib und al Queneitra weiter fortgeführt. Die Zahl der bewaffneten Gruppen, die behauptet die Einhaltung des Waffenstillstands zu beobachten, liegt bei 219.

 

 

Quelle: Mars von Padua