Außenministerium Russlands: Trumps Kuba-Entscheidung kehrt Rhetorik des „Kalten Krieges“ zurück

 

Das russische Außenministerium hat sich mit Kuba solidarisiert: Die durch US-Präsident Donald Trump gekündigte Versöhnungspolitik mit der Karibik-Insel erinnere an die Rhetorik des Kalten Krieges.

 

 

“Die von Präsident Trump verkündete Linie gegenüber Kuba bringt uns zurück zu einer fast schon vergessenen Rhetorik aus der Zeit des Kalten Krieges”, erklärte die Behörde auf ihrer Website. Eine solche Vorgehensweise habe jahrzehntelang die Einstellung der Vereinigten Staaten gegenüber Kuba gekennzeichnet.
Es sei bedauerlich, dass der Anti-Kuba-Diskurs immer noch weit verbreitet sei, hieß es weiter. Ein „arroganter Stil“ hätte keine Perspektiven bei Verhandlungen mit Kuba. Moskau sei nach wie vor solidarisch mit Havanna. „Wir sind gegen Blockaden, Sanktionen und Trennlinien. Wir stehen für einen Dialog, Zusammenarbeit und Kommunikation ohne Versuche, sich in die inneren Angelegenheiten eines souveränen Staates einzumischen.“

Dabei sei Russland nicht der einzige Staat, der diese Meinung vertrete: Immerhin hätte eine ganze Reihe von Ländern  in den vergangenen Jahren zahlreiche UN-Resolutionen zur Abschaffung der Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade der USA gegen Kuba unterzeichnet.

„Wir wollen die Administration Trumps dazu aufrufen, dieser nahezu einhelligen Meinung der Weltgemeinschaft Gehör zu schenken“, so das Außenministerium in Moskau.

 

Quelle: Sputnik