
Die Hintergründe waren zunächst unklar. Nach offiziellen Angaben kam es in einer Frauentoilette im zweiten Stock zu einer Explosion. Zu dem Zeitpunkt sollen sich am Samstagabend (Ortszeit) rund 500 Personen in der Umgebung aufgehalten haben. Das Centro Andino wurde danach geräumt. Bei einer der Toten handelte es sich um eine 23 Jahre alte Französin, die in Bogotá einen Freiwilligendienst in einer Schule absolvierte. Die beiden anderen Todesopfer waren zwei Kolumbianerinnen im Alter von 27 und 31 Jahren.
Mi más enérgica condena al atentado en CC Andino. Regresando a Bogotá en este momento para ponerme al frente de la situación.
— Juan Manuel Santos (@JuanManSantos) June 18, 2017
Das Einkaufszentrum im Norden Bogotás beherbergt Dutzende Geschäfte mit westlichen Marken, Restaurants und Kinos und ist bei der Ober- und Mittelschicht beliebt.
Zuletzt hatte es im Februar in Bogotá einen Anschlag gegeben. Bei der Attacke waren 20 Polizisten und zehn weitere Personen verletzt worden. Ein Polizist erlag später seinen Verletzungen. Zu dem Anschlag bekannte sich später eine Zelle der links orientierten Guerillabewegung ELN.
Quelle: RT