Die Kritik am völkerrechtswidrigen Vorgehen der USA in Syrien wird lauter. Jetzt erklärte der syrische Militärexperte Hasan Hasan in einem Interview mit der russischen Plattform „Sputnik News“, weil der Einfluß der USA in der Region seit sechs Jahren kontinuierlich zurückgehe, zeigten die US-Streitkräfte jetzt unverhohlen im Süden des Landes militärische Präsenz.
Wörtlich sagte Hasan Hasan: „Wo Terroristen nicht bekämpft werden müssen, stellen die USA Raketenwerfer auf. Natürlich ohne Absprache mit der syrischen Regierung. Das ist eine weitere Maßnahme der Aggression gegen die syrische Souveränität.“
Dieses Vorgehen sei ein Signal: „Damit sagen die USA der ganzen Welt, allen voran Rußland, daß sie das Völkerrecht nichts angehe. Sie selbst sind das Gesetz”, so der Experte. Allerdings mache das aktuelle Vorrücken der syrischen Armee zur irakischen Grenze die US-Pläne zunichte. Denn so könne Syrien nicht mehr vom Rest der Welt isoliert werden. Deshalb sei die Gegend nahe der syrischen Stadt At Tanf strategisch wichtig: „Dort, zwischen Syrien und dem Irak, befindet sich der Kontrollposten Al Waleed, der jüngst von den Rebellen zurückerobert wurde. Dieser Kontrollposten macht den Weg in den Irak und nach Jordanien frei”, erklärte Hasan Hasan über die geopolitischen Hintergründe der US-Aggressionen.
Quelle: Zuerst