Eine Quelle im irakischen Sicherheitsdienst hat am Mittwoch der Agentur Sputnik mitgeteilt, dass die Kämpfer der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS, auch Daesh) in Mossul erneut C-Waffen einsetzten.
„Während des Angriffs auf die letzten Festungen der Terroristen im alten Teil der Stadt Mossul haben die Kämpfer eine Bombe mit Senfgas aus einem Granatwerfer geschossen“, so die Quelle.
Das Geschoss sei in unmittelbarer Nähe von den Kämpfern der „Goldenen Division“ gelandet, einer Spezialeinheit der Anti-Terror-Kräfte in der Republikanischen Garde der irakischen Armee, die die Offensive geführt haben sollen.
Der Quelle zufolge sollen drei Militärs mit schweren chemischen Brandverletzungen ins Krankenhaus gebracht worden sein. Der Verletzungscharakter zeuge davon, dass die Terroristen Senfgas verwendet hätten. Mit diesem Angriff hätten die Terroristen versuchen wollen, den Vorstoß der irakischen Streitkräfte auf ihre Positionen zu stoppen.
Das irakische Militär hat im Zuge der seit Oktober 2016 zusammen mit der US-geführten Anti-Terror-Koalition unternommenen Militäroperation den östlichen Teil der Stadt Mossul, die seit 2014 vom IS besetzt war, vollständig befreit. Nur der westliche Teil der Stadt befindet sich noch immer unter der Kontrolle der Terrormiliz.
Quelle: Sputnik