Der österreichische Außenminister Sebastian Kurz hat im Interview mit der Nachrichtenseite Kurier.at zur Abschaffung von islamischen Kindergärten aufgerufen.
Kurier-Herausgeber Helmut Brandstätter fragte den Diplomaten, ob er die Islam-Kindergärten abschaffen würde. Darauf sagte Kurz:
„Natürlich. Es braucht sie nicht. Es soll keine islamischen Kindergärten geben.“
In diesem Zusammenhang würde der Außenminister die nötigen Qualitätskriterien (z. B. Deutschkenntnisse) für die Kinderbetreuer in solchen Kindergärten verschärfen. Dann wären die arabischen oder tschetschenischen Kindergärten bald nicht mehr förderungswürdig und müssten schließen, so Kurz.
„Das ist der leichteste rechtliche Weg“, betonte er.
Europa durchlebt zurzeit die schwerste Migrationskrise seit dem Zweiten Weltkrieg. Nach Angaben der Internationalen Migrationsbehörde (IOM) waren 2015 insgesamt etwa 1,8 Millionen Flüchtlinge nach Europa gekommen. Ende Juli 2016 hatte das IOM mitgeteilt, seit Jahresanfang 2016 seien weitere mehr als 240.000 Menschen über das Mittelmeer nach Europa eingereist.
Quelle: Sputnik