Bassam Tibi in der „Basler Zeitung“: Etablierte Zuwanderungspolitik ist ein „Sicherheitsrisiko“

 

Ungewöhnlich deutlich ging jetzt der Islamkundler und Publizist Bassam Tibi (73) in einem Gastbeitrag für die „Basler Zeitung“ mit der anhaltenden Massenzuwanderung nach Europa ins Gericht. Er bekennt sich darin dazu, vom „politisch korrekten Narrativ“ abzuweichen und ruft „erstens den Zusammenhang von Zuwanderung und Sicherheit und zweitens den Zusammenhang von Terror und Islam“ in Erinnerung. Darüber müsse endlich eine freie Diskussion möglich sein.

Die etablierte Zuwanderungspolitik – insbesondere die deutsche – bezeichnet Tibi in seinem Beitrag rundweg als „Sicherheitsrisiko“. Er verweist dabei unter anderem auf einen Bericht des „Wall Street Journal“, wonach „die Kriminalität in Deutschland, die durch Zuwanderer verübt wird, um 52 Prozent zugenommen habe. Im Jahr 2016, so der Bericht, hätten Flüchtlinge 174 438 kriminelle Taten in Deutschland verübt; ein Jahr davor seien es 114 238 gewesen.“

Die anhaltende Zuwanderung nach Deutschland führe aber nicht nur zu akuten Sicherheitsproblemen und Kosten (Tibi beziffert sie auf jährlich 28 bis 30 Milliarden Euro), sondern bedroht auch „das ethnische Gleichgewicht“ der Aufnahmegesellschaft. „In Deutschland ist dieses Thema tatsächlich tabu, und wer dieses Tabu bricht, gilt als ´identitär´ und somit ´rechtsradikal´ und wird geächtet“, bemerkt Tibi.

Gefordert seien angesichts der bisherigen Versäumnisse eine strengere Auswahl unerwünschter Zuwanderer, also etwa islamistischer Gefährder, eine strikte Kontingentierung der Zuwandernden nach Maßgabe der vorhandenen Ressourcen und die Formulierung einer „europäischen Leitkultur“, die auch für Migranten verpflichtend sein müsse.

 

Quelle: Zuerst