Österreichischer Außenminister Kurz: Mehr Druck auf afrikanische Länder ausüben!

Wien. Der österreichische Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) bleibt bei seiner Forderung, die Mittelmeerroute für „Flüchtlinge“ zu schließen, und will den Druck auf die afrikanischen Staaten, Migranten zurückzunehmen, erforderlichenfalls mit finanziellen Sanktionen erhöhen: Bei mangelnder Kooperation solle die Entwicklungshilfe gestrichen werden, sagte Kurz am Mittwoch gegenüber Journalisten.

Er halte die verstärkte Zusammenarbeit mit afrikanischen Staaten grundsätzlich für positiv, sagte Kurz. Allerdings, „wir würden uns wünschen, daß es mehr Druck auf diese Staaten gibt.“ Der Minister bekräftigte auch, „wenn wir endlich Druck machen würden auf die afrikanischen Staaten und ihnen Entwicklungszusammenarbeitsgelder bzw. andere europäische Fördergelder streichen würden, wenn sie nicht bereit sind, Flüchtlinge zurückzunehmen, dann würden die ihre Politik ändern”.

Auf der Mittelmeerroute verzeichne man ein Plus von 30 Prozent pro Jahr, erklärte Kurz. Die Menschen müßten spätestens an den EU-Außengrenzen „gestoppt, versorgt und zurückgestellt werden”. Bei der Westbalkanroute habe die Schließung auch funktioniert, sagte Kurz einmal mehr.

Quelle: Zuerst

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