Putin offenbart Einzelheiten seiner KGB-Tätigkeit in DDR

 

Der russische Präsident Wladimir Putin hat berichtet, dass seine Tätigkeit beim KGB (Komitee für Staatssicherheit der Sowjetunion) mit illegaler Aufklärung verbunden war.

„Alle meine Tätigkeit in der sowjetischen Aufklärung war nicht einfach mit dem Auslandsnachrichtendienst, sondern eben mit illegaler Aufklärung verbunden“, sagte Putin im Interview mit dem russischen Journalisten Sergej Briljow.
Laut Putin sind illegale Aufklärer „besondere Menschen, mit besonderer Qualität, besonderen Ansichten und besonderem Charakter“.

„Nicht jeder kann auf sein aktuelles Leben, auf seine Verwandten verzichten, das Land für Jahre verlassen und sein Leben dem Dienst am Vaterland weihen. Nur besondere Menschen können das, und ich sage es ohne jede Übertreibung. Illegale Aufklärer leben genau mit dieser Sicht der Sache, mit solch einer Herangehensweise an das Land und das Volk. Ich wünsche ihnen Glück und Wohlstand. Ich bin sicher, sie werden meine Worte hören“, so Putin.
Von 1985 bis 1990 leistete Putin Dienst in der Residentur der sowjetischen Auslandsaufklärung in der DDR. In Dresden arbeitete er unter dem Deckmantel des Leiters des Dresdner Hauses der Freundschaft UdSSR-DDR.

 

Quelle: Sputnik