Syrien: 40 Zivilisten bei erneutem Angriff der US-Koalition getötet

 

Mindestens 40 Zivilisten sind einem Agenturbericht zufolge bei einem Luftangriff der US-geführten Koalition in der syrischen Provinz Deir ez-Zor getötet worden.

Nach Angaben der syrischen amtlichen Agentur Sana griffen Flugzeuge der Koalition die Ortschaft Dablan nahe al-Maaden an. Dabei seien mindestens 40 Zivilisten getötet und Dutzende weitere verletzt worden, meldete die Agentur unter Verweis auf lokale Quellen. Die meisten Todesopfer seien Frauen und Kinder. Der Angriff habe die Einwohner in Panik versetzt, viele seien aus der Ortschaft geflohen.

Am Montag hatte die US-Koalition ein Gefängnis in Syrien bombardiert. Aktivisten berichteten damals von 57 Todesopfern.

Eine von den USA geführte Militärkoalition fliegt seit 2014 gegen den Willen der Regierung in Damaskus Bombenangriffe in Syrien. Der Einsatz richtet sich nach eigener Darstellung gegen die Terrormiliz Daesh (auch Islamischer Staat – IS). Dabei hat die Koalition bereits mehrmals die syrischen Regierungstruppen angegriffen, die ebenfalls gegen den IS kämpfen.

 

Quelle: Sputnik