„Die Welt“: „Deutschland ist das Hauptziel der neuen Völkerwanderung“

„EU-Report: Die Bundesrepublik hat sich zum stärksten Magneten für Migranten entwickelt. Der Anteil von Einwohnern ohne deutsche Staatsangehörigkeit ist auf mehr als 13 Prozent gestiegen“, so untertitelt „Die Welt“ am heutigen Tag einen ihrer Beiträge. Der Artikel fährt fort: „Deutschland, das sind viele Nationen in einer. In der Bundesrepublik leben inzwischen so viele Ausländer, daß sie zusammengenommen der Bevölkerung eines mittelgroßen EU-Landes entsprechen. Nach den jüngsten vorliegenden Daten haben mindestens elf Millionen Einwanderer und Einwandererkinder ihren Wohnsitz in Europas größter Volkswirtschaft.“

Dies bedeutet konkret, der ausländische Bevölkerungsanteil in der Bundesrepublik Deutschland entspricht der Gesamteinwohnerzahl Belgiens oder Griechenlands. In Deutschland lebende Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit stellen derzeit 13,3 Prozent, so der aktuelle Migrationsreport des europäischen Statistikamts Eurostat. Die Werte beziehen sich auf das Auswertungsjahr 2015. Außerdem werden ausländisch-stämmige Personen mit deutschem Paß nicht zu dieser Gruppe hinzugerechnet, so daß die faktische Anzahl noch höher zu taxieren ist.

Die Daten „zeichnen das Bild einer neuen Völkerwanderung. Tatsächlich erlebt Europa gerade die größte Migrationsbewegung der vergangenen Dekade“, so „Die Welt“, die den Bericht zusammenfassend fortfährt: „Durch die Migrationswelle des Jahres 2015 ist die Zahl der außereuropäischen Ausländer in der Union auf 20,7 Millionen nach oben geschnellt. Das entspricht beinahe der Bevölkerung Australiens. Dazu kommen noch einmal 16 Millionen Menschen, die heute in einem anderen EU-Land leben als dem, in dem sie geboren wurden.“

Beunruhigend: die größte Zahl nicht-europäischer Zuwanderer weist die Bundesrepublik Deutschland auf, 8,7 Millionen Nicht-EU-Ausländer hat Eurostat in Deutschland ermittelt. „Ohne Zweifel heißt das Ziel Nummer eins in diesem Jahrzehnt: Deutschland. Allein 2015 – im Jahr der ‚Flüchtlingskrise‘ – strömten 1,5 Millionen Menschen in Europas größte Volkswirtschaft, mehr als doppelt so viel wie ins Vereinigte Königreich, das 632.000 Menschen aufnahm. Frankreich absorbierte im gleichen Jahr nur 364.000 Einwanderer, Spanien 342.000 Menschen von außerhalb“, so „Die Welt“ weiter.

 

Quelle: Zuerst

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