Syrien: Deir ez-Zor droht humanitäre Katastrophe

Die Einwohner der belagerten syrischen Stadt Deir ez-Zor können in nächster Zeit ohne Trinkwasser bleiben, teilte eine diplomatische Quelle der Agentur RIA Novosti mit. Denn die Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS, auch Daesh) bauen einen Damm, der den Euphrat abriegeln soll.

„Den Einwohnern der Stadt, die ohnehin seit langem in einer Umzingelung leben, droht nun eine neue Bestrafung“, sagte die Quelle. „Sobald die Terroristen den Bau eines improvisierten Damms beenden, droht der Stadt eine totale humanitäre Katastrophe. Die Menschen werden ohne Wasser bleiben“, warnte die Quelle weiter.

Die Uno und die humanitären Organisationen sollten der Quelle der Agentur zufolge die aktuelle Situation in Deir ez-Zor sehr aufmerksam verfolgen. Man solle sich nicht nur zur Verurteilung der barbarischen Handlungen des IS zusammenschließen, sondern auch für die Suche nach Lösungen für dieses humanitäre Problem.

„Leider sehen wir derzeit aber keine notwendige Reaktion seitens der Weltgemeinschaft“, betonte die Quelle von RIA Novosti.

 

 

Quelle: Sputnik

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