Syrien: Russisches Militär führt drei humanitäre Aktionen durch und erzielte vier Waffenstillstandsabkommen

Die Lage in den Sicherheitszonen in Syrien wird im Bericht des russischen Verteidigungsministerium als stabil beschrieben. Insgesamt wurden von russischen und türkischen Beobachtern sieben Verletzungen registriert, die sich in den letzten 24 Stunden dort ereigneten. In den meisten Fällen ging dieser von Terrormilizen Islamischer Staat (ISIS, Daesh, IS) oder der Dschabat al-Nusra (Fatah al-Sham) aus.

Insgesamt wurden innerhalb der letzten 24 Stunden drei humanitäre Aktionen in Aleppo durch das russische Zentrum für Aussöhnung durchgeführt, wo 1130 Zivilisten 3,6 Tonnen Trinkwasser erhalten haben. Insgesamt war es bislang die 1444 Aktion des russischen Zentrums. Zudem haben russische Militärärzte 247 Personen medizinisch versorgt. Die Vereinten Nationen führten zwei humanitäre Aktionen durch. Ein Konvoi kam aus Jordanien und zusammen mit einer russischen Fluggesellschaft wurden 21 Tonnen Hilfsgüter in Deir ez-Zor abgeworfen.

Das Zentrum für Versöhnung der gegnerischen Seiten konnte vier Waffenstillstandsvereinbarungen  mit Vertretern von Naym, Jubaniyah, Korniyah und Dibbin in der Provinz Homs unterzeichnet, dessen Gesamtzahl nur bei 1996 Abkommen liegt. Die Verhandlungen werden mit Feldkommandanten der bewaffneten Opposition in den Provinzen von Aleppo, Damaskus, Homs, Hama, Idlib und al-Quneitra weitert fortgesetzt. Insgesamt sollen 228 bewaffnete Formation laut Bericht die Einhaltung des Waffenstillstands beobachten.

 

 

Quelle: Mars von Padua