Auch nach dem Ende des G20-Gipfels ist es in Hamburg erneut zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen. In der Nacht zum Sonntag setzte die Polizei Wasserwerfer, Pfefferspray und Tränengas ein, um Sitzblockaden im Schanzenviertel aufzulösen.
Randalierer warfen Flaschen, Steine oder Böller. In mehreren Stadtteilen wurden Autos in Brand gesetzt. Die Polizei vermeldete mehrere Festnahmen. Auch Polizeibeamte erlitten Verletzungen. Wenn die Hundertschaften anrückten, zerstreuten sich die Gruppen oft und verstecken sich in Nebenstraßen. Sobald die Polizei sich aus einer Straße zurückzog, bauten sie neue Barrikaden auf und zündeten wieder Mülleimer an. Zum Morgen beruhigte sich die Lage deutlich.
Die Polizei erklärte am frühen Sonntagmorgen, seit Beginn der Proteste gegen den G20-Gipfel in Hamburg seien 144 Personen festgenommen und 144 weitere in Gewahrsam genommen worden.
Quelle: RT