Asyl-Ansturm: Städte- und Gemeindebund fordert Reserve-Wohnraum für mögliche neue „Flüchtlings“welle

Berlin. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert vorsorglich die Bereitstellung von Unterbringungsmöglichkeiten für Asylbewerber. „Nach wie vor kommen rund 200.000 „Flüchtlinge“ pro Jahr nach Deutschland, und niemand kann mit Sicherheit vorhersagen, ob die Zahlen nicht wieder deutlich ansteigen“, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der „Welt am Sonntag“. Deshalb verlangt er: „Damit sich dramatische Engpässe bei der Unterbringung wie im Jahr 2015 nicht wiederholen, müssen Unterbringungsmöglichkeiten vorgehalten werden.“

Möglichst genau sollen Bund und Länder erfassen, in welchen Kommunen wie viele Plätze und welcher Art in Reserve gehalten werden müßten. Bezahlen soll das der Bund, da es sich um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe handele. Auf dem Höhepunkt der Asylkrise sind bundesweit bis zu 1.200 Sporthallen als Notunterkünfte zweckentfremdet worden.

 

 

Quelle: Zuerst