Zahl der Toten bei Kämpfen auf Philippinen auf über 500 gestiegen

Bei den seit sieben Wochen andauernden Gefechten zwischen Regierungstruppen und islamistischen Rebellen im Süden der Philippinen sind nach Militärangaben inzwischen mehr als 500 Menschen getötet worden. Unter den Opfern seien 39 Zivilisten sowie 90 Soldaten und Polizisten, teilte das Militär am Dienstag (Ortszeit) mit. Mindestens 381 Islamisten kamen demnach ums Leben.

Der Konflikt um das rund 800 Kilometer südlich von Manila gelegene Marawi dauert seit fünf Wochen an. Auslöser war der Versuch des Militärs gewesen, am 23. Mai den mutmaßlichen Anführer der Terrormiliz «Islamischer Staat» auf den Philippinen, Isnilon Hapilon, festzunehmen. Daraufhin griffen Hunderte mit dem IS verbündete Extremisten die Großstadt an und besetzten sie. Präsident Rodrigo Duterte verhängte für 60 Tage das Kriegsrecht über die Region Mindanao. Mehr als 300.000 Einwohner Marawis und benachbarter Orte ergriffen die Flucht.

 

 

Quelle: RT

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