Berlin nimmt Stellung zu Gründung von Malorossia

Die Bundesregierung hat die Initiative der international nicht anerkannten Volksrepublik Donezk, gemeinsam mit der anderen selbsterklärten Volksrepublik Lugansk einen neuen Staat zu gründen, strikt abgelehnt.

„Die Bundesregierung verurteilt diesen Schritt als völlig inakzeptabel“, sagte eine Regierungssprecherin am Dienstag gegenüber Sputnik.

„Herr Sachartschenko hat keinerlei Legitimation, um für diesen Teil der Ukraine zu sprechen“, hieß es. Berlin erwarte, dass „Russland nun umgehend diesen Schritt ebenfalls verurteilt und dass es ihn weder respektiert noch gar anerkennt“.

Eine Lösung für den Konflikt in und um die Ukraine könne es nur auf dem Verhandlungsweg geben. Dabei gehe es um die Umsetzung der Minsker Abkommen, zu denen sich Russland, die von Russland unterstützten Separatisten und die Ukraine bekannt haben, so die Sprecherin.

Der Chef der selbsterklärten Volksrepublik Donezk, Alexander Sachartschenko, hatte am Montag vorgeschlagen, einen neuen Staat – Malorossia – zu gründen.

 

Quelle: Sputnik