Eine halbe Millionen Syrer kehrten 2017 in ihre Heimatstädten zurück

 

Fast eine halbe Millionen Syrer sind dieses Jahr nach hause zurückgekehrt. In vielen Städten des kriegsgebeutelten Landes ist es zunehmend sicherer geworden. Das UN-Flüchtlingshilfswerk hatte über die große Bevölkerungsbewegung berichtet. Eine Berichterstattung seitens der Öffentlich-Rechtlichen blieb aus.

440.000 Menschen in Syrien sind seit Jahresanfang in ihre Heimatstädten zurückgekehrt – 31.000 aus Nachbarstaaten, wie die UNHCR am 30. Juni berichtete. „Das ist ein deutlicher Trend und eine bedeutende Anzahl“, so Andrej Mahecic, UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge.

Zurück nach Aleppo, Hama, Homs und Damaskus
Die meisten Flüchtlinge kehrten nach Aleppo, Hama, Homs und Damaskus zurück, berichtete die Agentur der UNO. Klar sei jedoch nicht, wie viele davon planen dauerhaft zu bleiben.

„Die meisten dieser Leute kehren zurück, um zu schauen, wie es um ihren Besitz steht und suchen Familienmitglieder. Das sind die uns zur Verfügung stehenden Informationen“, so Mahecic. Noch sei es nicht überall sicher im Land, doch das halte die Menschen nicht davon ab zurückzukehren.

Über 5 Millionen Menschen sind aus Syrien geflohen, seit der Krieg im Jahr 2011 ausbrach. Die meisten brachten sich in umliegenden Ländern wie dem Libanon, der Türkei und Jordanien in Sicherheit. Etwa 6,3 Millionen verließen ihre umkämpften Städte, blieben aber im Land.

 

Quelle: Epochtimes