Trotz zahlreicher Terror-Anschläge: Westen hat vor Russland mehr Angst als vor IS

 

Solange Wladimir Putin Russlands Präsident ist, bleibt Russland laut Con Coughlin, Autor der britischen Zeitung „The Telegraph“, für den Westen eine größere Gefahr als die IS-Terroristen.

In seinem Artikel äußert Coughlin die Meinung, dass die Medienberichte über Russlands Einmischung in die Präsidentenwahl in den USA in der Tat „eine Diversion“ sei, die „Putin nur in die Hände spielt“. Dabei präzisiert der Autor nicht, welche Ziele Moskau mit diesem „Plan“ verfolgt haben soll. Dies mache Russland frei, um „die Samen der politischen Instabilität in ganz Europa zu säen“.
Die Aufstockung der Nato-Truppen an der russischen Grenze sowie das Anstreben einer Mitgliedschaft in der Allianz durch die Ukraine sollen Coughlin zufolge Moskau dazu bewegen, Bemühungen zur „Destabilisierung der westlichen Demokratien“ zu aktivieren. Auf welche Weise Moskau dies tun könnte, dazu äußerte der Autor sich jedoch nicht.

Am Ende kommt der Autor zu der Schlussfolgerung, dass Russland unter Putins Präsidentschaft eine größere Gefahr für den Westen sei, als die Terrormiliz Daesh (Islamischer Staat, IS). Die IS-Kämpfer nennt Coughlin mitfühlend „getäuschte Anhänger des Islamischen Staates“.

In diesem Jahr wurden in Großbritannien bereits zwei Terrorangriffe verübt, bei denen Dutzende Menschen ums Leben gekommen und Hunderte verletzt worden waren. In beiden Fällen bekannten sich die IS-Terroristen zu den Anschlägen.

 

Quelle: Sputnik