Die neuen antirussischen Sanktionen, über die das US-Repräsentantenhaus am kommenden Dienstag abstimmen soll, sind nach wie vor gegen die Gaspipeline Nord Stream 2 gerichtet. Dies geht aus dem Dokument hervor, das am Freitag auf der Webseite des Kongresses veröffentlicht wurde.
Der Kongress fordert auch weiteren Widerstand gegen Nord Stream 2 wegen dessen angeblichen „negativen Einfluss“ auf die Energiesicherheit der EU sowie auf die Entwicklung der Gasmärkte in Mittel- und Osteuropa und auf die Energiereformen in der Ukraine.
Der Kongress fordert auch weiteren Widerstand gegen Nord Stream 2 wegen dessen angeblichen „negativen Einfluss“ auf die Energiesicherheit der EU sowie auf die Entwicklung der Gasmärkte in Mittel- und Osteuropa und auf die Energiereformen in der Ukraine.
Scharfe Kritik kam auch von Bundesaußenminister Sigmar Gabriel und dem österreichischen Bundeskanzler Christian Kern. Damit verfolge Washington in erster Linie seine eigenen wirtschaftlichen Interessen, hieß es in einer gemeinsamen Stellungnahme. Den USA gehe es mit dem Entwurf vorrangig darum, in Europa selbst mehr Flüssiggas zu verkaufen und russische Erdgasliegerungen vom europäischen Markt zu verdrängen, sagte Gabriel. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel schloss sich später der Kritik Gabriels an.
Das Nord-Stream-2-Projekt sieht den Bau von zwei Strängen mit einer Gesamtkapazität von 55 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr von der russischen Küste durch die Ostsee bis nach Deutschland vor.
Quelle: Sputnik