Die Soldaten Nordkoreas erklärten sich im Zuge des anstehenden Jubiläums an diesem Donnerstag, welches das Ende des Koreakrieges markiert, für Kriegsbereit. Der Koreakrieg endete 1953 lediglich in einem Waffenstillstand, einen Friedensschluss gab es nicht. Am Dienstag leisteten die Soldaten einen Schwur ab, in welchem sie ihrem Land die Treue zusagten und ihren Kriegswillen gegen die Amerikaner kundtaten.
Nordkorea will die USA mitten ins Herz treffen, falls die USA versuchen sollten einen Regierungswechsel in Pjöngjang herbeizuführen. Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berief sich bei der Meldung auf die nordkoreanische Staatsagentur KCNA:
Sollten die USA es wagen, das geringste Anzeichen eines Versuchs zu zeigen, unsere oberste Führung zu beseitigen, werden wir mit unserem mächtigen Atomhammer, der mit der Zeit geschliffen und gehärtet wurde, einen erbarmungslosen Schlag in das Herz der USA machen.
Der CIA-Direktor Mike Pompeo hatte in der vergangenen Woche diese Möglichkeit ins Spiel gebracht. Er hatte gesagt, am Wichtigsten sei es, dass die USA eine Möglichkeit entdeckten, die nordkoreanische Regierung von Machthaber Kim Jong Un von den Atomwaffen zu trennen und diese beiden auseinanderzubrechen.
Kim Jong-uns Regierung sei nun klar, dass die Regierung Trumps kein anderes Ziel habe als Nordkorea zu stürzen. Der letzte Raketentest Nordkoreas ereignete sich am 4. Juli. Über die Reichweite und Schlagkraft nordkoreanischer Raketen wird nach jedem erneuten Raketentest spekuliert. Wann Nordkorea in der Lage sein wird, mit seinen Raketen amerikanischen Boden zu erreichen, hierüber gibt es nur Vermutungen. Pjöngjang und Washington befinden sich seit der Amtsübernahme Trumps in einem verbalen Schlagabtausch in dem immer wieder Kriegsrethorik vorkommt.
Gestern hatten die USA einen Gesetzentwurf für neue Sanktionen gegen Nordkorea, Russland und den Iran auf den Weg gebracht. Neue Sanktionen gegen Nordkorea sollen seine Schifffahrtsindustrie schädigen. Trump hatte auf die Unterstützung Chinas gehofft, um einen wirtschaftlichen Zusammenbruch Nordkoreas herbeizuführen und zeigte sich bald darauf enttäuscht über die gerne Einsatzbereitschaft Chinas.
Der Minister für Wiedervereinigung Südkoreas sagte im Bezug auf künftige Gespräche mit Pjöngjang:
Die Regierung (Seouls) wird auf Nordkoreas Antwort in ruhiger Stellung warten.
Quelle: RT