Nach der tödlichen Messerattacke am Freitag in einem Hamburger Supermarkt durchsucht die Polizei nun eine Flüchtlingsunterkunft im Stadtteil Langenhorn. Wie die „Welt“ am Sonntag berichtet, soll der 26-jährige Angreifer dort gelebt haben.
Ein unbekannter Angreifer hat am Freitagnachmittag in einer Supermarkt-Filiale im Hamburger Stadtteil Barmbek mit einem Messer wahllos auf Kunden eingestochen. Dabei hat der Täter Medienberichten zufolge einen Menschen getötet und sechs weitere zum Teil schwer verletzt.
Später berichtete der „Tagesspiegel“unter Berufung auf Sicherheitskreise, der Täter sei den deutschen Behörden als Islamist bekannt und bei dem Angriff religiös gekleidet gewesen. Es handele sich um einen Palästinenser, der 1992 in Saudi-Arabien geboren und als Flüchtling nach Deutschland gekommen sei. Eigentlich sei der 26-Jährige ausreisepflichtig gewesen. Aufgrund fehlender Papiere habe er jedoch nicht abgeschoben werden können.
Unklar sei weiterhin sein Motiv.
Quelle: Sputnik