Litauischer Zoll stellt mehr als 600 Kilogramm Kokain sicher

Der litauische Zoll hat mehr als 600 Kilogramm Kokain im geschätzten Schwarzmarktwert von rund 49 Millionen Euro sichergestellt, das aus Ecuador in das baltische EU-Land geschmuggelt wurde. Nach Angaben der Behörden vom Mittwoch handelt es sich um einen der größten Funde in der Geschichte der litauischen Drogenfahndung.

Das Rauschgift sei in der Ostsee-Hafenstadt Klaipeda in einer Schiffsladung entdeckt worden. Die in kleine Pakete gepressten Drogen waren in Gießformen für Kunststoffdeckel und -abdeckungen versteckt. Neben der Art der Ladung habe die Fahnder auch die Lieferroute mit Zwischenstopps in Kolumbien und dem Hamburger Hafen stutzig gemacht, teilt die Zollbehörde mit.

Das Kokain war nach Einschätzung der Behörden für den russischen Markt bestimmt. Bei ihren Ermittlungen arbeiteten die litauischen Fahnder auch mit dem französischen und dem deutschen Zoll zusammen.

 

Quelle: RT