Syrien: Russisches Militär unterstützt UN-Hilfsaktionen und erzielte 20 Waffenstillstandsabkommen

Die Situation in den Deeskalationszonen wird als stabil bewertet. Insgesamt haben die türkischen und russischen Beobachter zusammen 11 Waffenstillstandsverletzungen gestern registriert, die sich in Latakia, Damaskus oder Aleppo ereigneten. In den meisten Fällen kam es durch unselektiven Schusswaffengebrauch der Terrormilizen Islamischer Staat oder der Dschabt al-Nusra, wie aus dem Bericht des russischen Verteidigungsministerium zu entnehmen ist.

Innerhalb der letzten 24 Stunden organisierte das russische Zentrum für die Versöhnung der gegnerischen Seiten die Lieferung von 2 UN-humanitären Konvois: Einwohner von Al-Safirah in der Provinz Aleppo erhielten 1,9 Tonnen Lebensmittelsets, Einwohner von Deir Baalba in der Provinz Homs erhielten 15 Tonnen Nahrungsmittelprodukte. Das Gesamtgewicht der humanitären Hilfe beträgt 16,9 Tonnen und 5298 Menschen erhielten humanitäre Hilfe. Russische Militärärzte haben 336 Menschen medizinisch versorgt.

Die Vereinten Nationen hielten 1 humanitäre Maßnahmen zusammen mit einer russischen Fluggesellschaft in Deir ez-Zor ab, wo sie mit einem Fallschirm 20,6 Tonnen Hilfsgüter abgeworfen haben. Auch hier stellten russische Militärärzte 37 Menschen medizinische Hilfe zur Verfügung. Zudem konnte das russische Zentrum für Versöhnung der gegnerischen Seiten in Aleppo und Idlib 20 Waffenstillstandsabkommen mit Vertretern der bewaffneten Opposition aushandeln, deren Gesamtzahl nunmehr 2155 beträgt. Gleichwohl werden die Verhandlungen zum Beitritt des Waffenstillstands mit Feldkommandanten in Aleppo, Damaskus, Homs, Hama, Idlib und al-Quneitra fortgesetzt. 228 bewaffnete Formationen beobachten die Einhaltung des Waffenstillstands.

 

Quelle: Mars von Padua