Syrien: Russisches Militär organisierte zwei humanitäre Hilfsaktionen und erzielte drei Waffenstillstandsabkommen mit der Opposition

 

Im heutigen Bericht des russischen Verteidigungsministeriums wird die Lage in den syrischen Deeskalationszonen als stabil bewertet. Die russischen und türkischen Beobachter haben insgesamt 16 Verletzungen des Waffenstillstands registiert. Diese haben sich in Damaskus, Aleppo, Hama, Latakia und Homs ereignet und gingen dem Bericht zufolge von den Terrormilizen Islamischer Staat (ISIS, IS, Daesh) oder Al-Nusra-Front aus.

Innerhalb der letzten 24 Stunden organisierte das Russische Zentrum für Versöhnung der gegnerischen Seiten zwei humanitäre Hilfsaktionen. Eine fand in der Provinz Aleppo statt, wo 1,9 Tonnen Lebensmittelprodukte verteilt wurden. Eine weitere fand in der Provinz von Hama statt, wo 1,7 Tonnen Lebensmittelprodukte an die Zivilisten verteilt wurden. Insgesamt wurden 3,6 Tonnen Lebensmittel an 1128 Menschen verteilt. Zudem haben russische Militärärzte 493 Menschen medizinisch versorgt. Die Vereinten Nationen haben zusammen mit der russischen Fluggesellschaft Abakan 21 Tonnen Lebensmittel in den Bereich von Deir ez-Zor abgeworfen.

In den letzten 24 wurden drei Waffenstillstandsabkommen mit Vertretern der Opposition und dem Russischen Aussöhnungszentrum in Utan, Shannin und Homs ausgehandelt. Insgesamt wurden nunmehr 2161 solcher Abkommen ausgehandelt. Die Verhandlungen mit Kommandanten der bewaffneten Opposition werden in den Provinzen von Aleppo, Damaskus, Homs, Hama, Idlib und al-Quneitra weiter fortgeführt. Insgesamt beobachten 228 bewaffnete Gruppen die Einhaltung des Waffenstillstands.

 

Quelle: Mars von Padua