Mit einer Axt hat ein Iraner im Büro einer Unterkunft für Asylwerber in Puch bei Salzburg gewütet und alles kurz und klein geschlagen. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Polizei nahm dem Axt-Täter die Waffe ab und brachte ihn in eine andere Unterkunft.
Ein 33-jähriger Iraner wollte nach der Flucht aus seinem Heimatland in der Mozartstadt ein neues Leben beginnen. Doch am Dienstag flatterte dem Asylwerber ein Schreiben in seine Unterkunft. Absender: Bundesministerium für Inneres. Inhalt: Asylantrag abgelehnt, kein Anspruch mehr auf Grundversorgung, und er muss das Land verlassen.
Nach Tat umquartiert
Daraufhin zuckte der Iraner aus, besorgte sich eine Axt, kehrte in die Asylunterkunft zurück und zerschlug dort die Einrichtung eines Büros. Die Heimleiterin alarmierte die Polizei, die Beamten nahmen dem Iraner die Axt ab. Kopfschütteln löst die Tatsache aus, dass der Mann einen Antrag auf Wiederaufnahme in die Grundversorgung stellen konnte und vorerst in einem anderen Quartier untergebracht werden soll.
Quelle: Kronen Zeitung