Syrien: Russisches Militär lieferte 30 Tonnen Hilfsgüter nach Ost-Ghuta und handelte vier Waffenstillstandsabkommen aus

 

Im heutigen Bericht des Russischen Verteidigungsministeriums über die Lage in den Deeskalationszonen in Syrien wird die Lage weiterhin als stabil bewertet. Innerhalb der letzten 24 haben die türkischen und russischen Beobachter 15 Fälle von Brüchen des Waffenstillstands in den Provinzen von Aleppo (je 8), Latakia (3), Damaskus (3) und Es-Suveida (1) registriert. In den meisten Fällen handelte es sich um willkürlichen Gebrauch der Handfeuerwaffe durch die Terrormilizen Islamischer Staat (ISIS, IS, Daesh) oder Al-Nusra-Front (Fatah al-Sham, Levante Befreiungsfront).

Gestern lieferte das Russischen Zentrum für Versöhnung der Konfliktparten 30 Tonnen Hilfgüter nach Ost-Ghuta in die Deeskalationszone. Die Vereinten Nationen haben mit der Abakan Fluggesellschaft 21 Tonnen via Fallschirm in den Bereich von Deir ez-Zor abgeworfen. Das Zetrum konnte zudem vier Waffenstillstandsabkommen mit Vertretern in Tarfavi, Abu-Mdjaher, Ridji und Al-Marhamia in der Provinz Idlib aushandeln. Insgesamt gibt es nun 2188 solcher Abkommen, welche das Zentrum mit Vertretern der bewaffneten Opposition vereinbaren konnte. Die Verhandlungen werden weiter in Aleppo, Damaskus, Homs, Hama, Idlib und al-Quneitra fortgesetzt. Insgesamt beobachten 228 bewaffnete Gruppe nach ihren Angaben den Waffenstillstand.

 

Quelle: Mars von Padua