Spanien hofft, zusammen mit Russland weiter gegen den Terrorismus zu kämpfen, hat der spanische Botschafter in Russland, Ignacio Ybáñez, am Freitag geäußert.
„Das ist leider nicht der erste Terrorakt in der Geschichte unseres Landes. Wie aber die Erfahrung zeigt, lässt sich der Terrorismus erfolgreich bekämpfen. In diesem Sinn hoffen wir auf die Zusammenarbeit mit der ganzen internationalen Gemeinschaft, darunter auch mit Russland“, sagte Ybáñez.
Der Diplomat sprach vor Journalisten vor der spanischen Botschaft in Moskau, nachdem er mit einer Schweigeminute den Opfern der Terrorattacken in Katalonien gedacht hatte und dankte denen, die ihre Solidarität mit Spanien geäußert hatten.
„Der Terrorismus ist eine globale Bedrohung, und nur mit vereinten Kräften kann man ihn besiegen“, so der Botschafter.
Am 17. August raste auf der bekannten Touristenpromenade Las Ramblas im Zentrum von Barcelona ein Kleintransporter in eine Menschenmenge. Nach offiziellen Angaben wurden 14 Menschen getötet und über 100 weitere verletzt. Die katalanische Polizei stufte die Tat noch am gleichen Tag als Terroranschlag ein.
Nur wenige Stunden später ereignete sich in dem weiter südlich gelegenen Badeort Cambrils eine ähnliche Attacke. Dort fuhren mutmaßliche Terroristen auf der Strandpromenade gegen Mitternacht mehrere Menschen mit einem Pkw um, bevor sie von Sicherheitskräften gestoppt wurden. Sieben Menschen wurden verletzt, darunter auch ein Polizist. Die Polizei erschoss nach eigenen Angaben fünf Täter. Die Ermittler gehen von einem Zusammenhang mit dem Anschlag in Barcelona aus.
Quelle: Sputnik