Anhaltender Medienrummel um Charlottesville: Jetzt auch Trump-Berater Bannon im Visier

 

Im Medienrummel um die Krawalle von Charlottesville im US-Bundesstaat Virginia gerät jetzt auch Trump-Berater Steven Bannon ins Visier der Linken und versucht seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Er hat Verfechter einer weißen Vorherrschaft („White Supremacy“) jetzt als „Verlierer“ und „Ansammlung von Clowns“ bezeichnet. Es handle sich bei ihnen um ein „Randelement“, wird er in einem Online-Bericht der linksliberalen Internet-Plattform „American Prospect“ am Mittwoch zitiert. Er denke, die Medien spielten das Thema hoch, sagte Bannon.

US-Präsident Donald Trump steht unter erhöhtem Druck, seinen Chefstrategen Bannon zu entlassen, der 2012 bis 2016 die rechtskonservative Internet-Plattform „Breitbart News“ leitete. Im Weißen Haus verfügt er anders als Parteipolitiker und Ex-Banker in Trumps Umgebung nicht über eine eigene Hausmacht, weshalb seine Position dort zunehmend umkämpft ist. Medien streuen zudem die Behauptung, Bannon sei auch bei Trump in Ungnade gefallen. Trump selbst ließ Bannons Zukunft am Dienstag offen: „Wir werden sehen, was mit Mr. Bannon passiert“, sagte er.

 

Quelle: Zuerst