Damaskus bewertet seinen Schaden durch Luftangriffe der US-Koalition

 

Wegen der Luftangriffe der US-geführten Anti-IS-Koalition hat die syrische Öl- und Gasinfrastruktur bisher rund 2,5 Milliarden US-Dollar (etwa 2,1 Milliarden Euro) eingebüßt. Das geht aus einem Schreiben des syrischen Botschafters bei der Uno an den Generalsekretär und den Vorsitzenden des Sicherheitsrates der Weltorganisation hervor.

So wurden demnach allein im April 2017 durch die Luftangriffe der US-Koalition auf das Ölfeld Al-Omar im Osten Syriens die für den Export bestimmten Ölvorratstanks zu je 75.000 Barrel zerstört, wodurch das syrische Ölunternehmen Furat zehn Millionen US-Dollar (etwa 8,4 Millionen Euro) verloren hat.
Das Dokument soll unter anderem erste Bewertungen für den direkten und den indirekten Schaden (durch Betriebsstörungen) in Höhe von 2,38 Milliarden US-Dollar bzw. 134 Millionen US-Dollar beinhaltet haben.

Es gehe um den Schaden im Zeitraum vom 23. September 2014 bis zum 15. Juli 2017: ca. 543 Millionen US-Dollar im Jahr 2014, mehr als 1,1 Milliarden US-Dollar im Jahr 2015, über 125 Millionen US-Dollar im Jahr 2016 und mehr als 720 Millionen im Jahr 2017.
In der vorigen Woche hatte Syrien in einem Schreiben an die Uno aufgerufen, die internationale Anti-Terror-Koalition unter US-Führung in Syrien aufzulösen, da sie an Verbrechen beteiligt gewesen sein soll.

 

Quelle: Sputnik

 

 

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