Ex-CIA-Mitarbeiter warnt: Dazu führt US-Einstellung zu Pakistan

 

Das Versprechen des US-Präsidenten Donald Trump, eine härtere Einstellung gegenüber Pakistan zu wahren, kann unangenehme Konsequenzen nach sich ziehen, weil Islamabad jeden Moment wichtige Routen der Lieferungen der USA bzw. der Nato nach Afghanistan verletzen kann. Dies sagte der ehemalige CIA-Mitarbeiter Phil Giraldi gegenüber RIA Novosti.

Es sei notwendig, eine härtere Einstellung gegenüber Pakistan zu haben, hieß es in Washington. Die Ressourcen der USA und der Nato für den Kampf in Afghanistan, die durch Karatschi laufen, würden zu Ende gehen.

„Was für eine dumme Rede“, kommentierte Giraldi.

Die Begründungen Trumps für die Fortsetzung des militärischen Vorgehens bezeichnete er als falsch.

„Das Argument, dass dies es ermöglicht, Attacken der Taliban auf die USA zu verhindern, ist Unsinn. Dies steht nicht auf der Agenda der Taliban“, erläuterte der Ex-CIA-Mitarbeiter.

Er ist überzeugt: Das wahre Ziel der neuen Strategie Trumps sei es, die Lösung des Problems um den Abzug der US-Truppen aus Afghanistan seinem Nachfolger zu übergeben.

US-Präsident Donald Trump hatte am Montag seine Afghanistan-Strategie verkündet. Er sagte dabei, dass ein „hastiger Abzug“ der US-Truppen ein „Vakuum“ beispielweise für die Terrormiliz Daesh (auch „Islamischer Staat“, IS) oder das Terrornetz Al Qaida schaffen würde. Trump hatte auch die Rolle Pakistans in der afghanischen Frage klar definiert: Islamabad sei direkt bedroht gewesen, dass es „viel verlieren“ könnte, wenn es weiterhin Terroristen auf seinem Territorium beherbergen werde. Zudem werde Washington ab sofort nicht mehr die Anzahl seiner Truppen, die an Anti-Terror-Operationen teilnehmen, sowie seine militärischen Pläne verkünden.

 

Quelle: Sputnik