Iraner attackiert bei Abschiebung Polizisten mit Messer

 Bei der Abschiebung eines Iraners ist ein 25 Jahre alter Polizist am frühen Mittwochmorgen schwer verletzt worden. Der Beamte zog sich eine Schulterverletzung zu und musste stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden.

Wie die Polizei berichtet, wehrte sich der Mann aus dem Iran gegen die Abschiebung in seine Heimat. Der 34-Jährige habe direkt ein Teppichmesser gezückt, als er gegen 3.30 Uhr in seiner Wohnung im Speyerer Schlag abgeholt werden sollte. Neben der Polizei waren auch Mitarbeiter der Ausländer- und der Ordnungsbehörde im Einsatz. Mit vereinten Kräften, so schildert die Polizei das Geschehen, sei es ihnen gelungen, den Iraner zu Boden zu bringen und ihn festzunehmen. Dabei habe der Polizist die Schulterverletzung erlitten.

Der Iraner wurde bei der Festnahme selbst leicht verletzt. Sein gewaltsamer Widerstand gegen die Abschiebung war am Ende aber vergeblich. Er sei „ohne Verzögerung“ abgeschoben worden, informiert die Polizei. Wie sich später herausstellte, hatte der Iraner in seinem Zimmer eine geringe Menge Marihuana versteckt.

Während der Perser die Einsatzkräfte attackierte, hatten es Unbekannte auf den Streifenwagen abgesehen, der in der Nähe des Einsatzortes geparkt war. Noch während des Einsatzes stachen sie einen Reifen des Wagens platt.

 

Quelle: Wormser-zeitung.de