Mindestens zehn Tote bei Militäreinsatz in Somalia

In Somalia sind bei einem gemeinsamen Angriff der Regierungsarmee und des US-Militärs auf einen bis vor kurzem von der Islamistenmiliz Al-Shabaab gehaltenen Ort mindestens zehn Menschen getötet worden. Der Angriff sei am frühen Freitagmorgen auf eine Farm in der Nähe des Ortes Bariiere erfolgt, gab der stellvertretende Gouverneur der Region, Ali Nor Mohamed, bekannt.

Unterschiedliche Angaben gab es dazu, ob die Getöteten Zivilisten oder Extremisten waren. Unter den Toten waren nach Angaben des Abgeordneten Mahad Salad auch zwei Kinder. Die US-Mission in Somalia sowie das beteiligte somalische Militär waren für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.

Streitkräfte der Afrikanischen Union hatten den 40 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Mogadischu gelegenen Ort erst vor sechs Tagen von der mit Al-Kaida verbundenen Miliz erobert. Die sunnitischen Extremisten der Al-Shabaab kämpfen seit Jahren um die Vorherrschaft in Somalia. Sie wollen in dem Land am Horn von Afrika einen sogenannten Gottesstaat errichten und greifen immer wieder Soldaten, Polizei und Zivilisten an.

 

Quelle: RT