Die Türkei hat am Samstag laut der Zeitung „Hürriyet“ in die südliche Provinz Kilis, die an Syrien grenzt, zehn Lastkraftwagen mit Kampffahrzeugen und Artilleriesystemen geschickt.
Für die Stärkung ihrer Positionen hat die Türkei in die Provinz sechs Haubitzen und vier Schützenpanzer geschickt, schreibt „Hürriyet“. Anfang August hatten die türkischen Behörden an die Grenze zu Syrien einen Lkw-Konvoi mit Artilleriegeschossen geschickt.
Die türkische Provinz Kilis grenzt an den syrischen Bezirk Afrin, der von der kurdischen Miliz Volksverteidigungseinheiten (YPG) kontrolliert wird.
Im Juli hatte der damalige türkische Verteidigungsminister Fikri Isik erklärt, Ankara schließe eine Militäroperation in Afrin im Fall einer Bedrohung für die nationale Sicherheit der Türkei nicht aus.
Die Türkei betrachtet die kurdische Partei der Demokratischen Union (PYD) und die Volksverteidigungseinheiten (YPG) als Terrororganisationen, die mit der in der Türkei verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) verbunden sind.
Quelle: Sputnik