Wien. In Österreich ist es „Flüchtlingen“ verboten, Urlaub im Heimatland zu machen – der Aufenthalt in dem Staat, aus dem sie geflohen sind, stellt schließlich die Gründe für ihre Flucht in Frage. 651 „Flüchtlinge“ in der Alpenrepublik verstießen gegen diese Bestimmung und müssen jetzt damit rechnen, abgeschoben zu werden. Das ergab jetzt die Antwort der österreichischen Regierung auf eine Anfrage der NEOS-Fraktion im Nationalrat.
Es handelt sich gleichzeitig um einen Anstieg von sage und schreibe 171,2 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres, gab das Innenministerium bekannt.
Anders als Deutschland, wo es bei der Abschiebung von „Flüchtlingen“ immer wieder zu Behinderungen kommt, werden Abschiebekandidaten im Nachbarland relativ konsequent abgeschoben. Die Zahlen stiegen gegenüber 2016 drastisch an.
Quelle: Zuerst