Chemnitzer Stadtfest: Massenschlägerei zwischen „Personengruppen unterschiedlicher Nationalitäten“

Chemnitz. Das Chemnitzer Stadtfest machte dieses Jahr weniger mit seinen rund 260.000 Besuchern, als viel mehr mit seiner Polizeibilanz Schlagzeilen. Bis zum Sonntagabend wurden insgesamt 27 Straftaten und eine Ordnungswidrigkeit angezeigt. Der größten Teil davon waren Körperverletzungen und Diebstähle, zusätzlich gab es mehr als 100 Platzverweise. Während die reine Deliktzahl nicht außergewöhnlich hoch klingt, sorgt bundesweit vor allem eine Massenschlägerei mit 100 Personen am Freitagabend mit 13 Verletzten für Aufsehen. Die Täter wurden überwiegend als Ausländer und Asylbewerber beschrieben, unter anderem aus Libyen und Syrien.

Zusätzlich drohte auch am Sonnabend die Situation rund um das Marx-Monument zu eskalieren, was zur Unterbrechung des Programmes führte. Besonders die Brückenstraße war Einsatzschwerpunkt. „Hier kam es an allen drei Tagen, vor allem in den Abend- und Nachtstunden an Freitag und Samstag, wiederholt zu Streitereien, die zum Teil mit tätlichen Auseinandersetzungen endeten. Es handelte sich vorwiegend um unter Alkoholeinfluss begangene Körperverletzungsdelikte zwischen verschiedenen Personengruppen unterschiedlicher Nationalitäten“, teilte die Polizei am Montag mit.

 

Quelle: Zuerst