Die irakischen Streitkräfte haben bei der Befreiung der Stadt Tal Afar im Nordwesten des Landes mehr als 2000 Kämpfer der Terrormiliz Daesh (auch „Islamischer Staat“, IS) vernichtet. Das meldet die Nachrichtenagentur Xinhua unter Verweis auf die irakische Armee.
Laut dem Sprecher des Gemeinsamen operativen Kommandos, Generalleutnant Abdul Amir Yarallah, wurden in der Zeit von 20. bis 31. August insgesamt rund 2000 IS-Terroristen und 50 Selbstmordattentäter getötet. Zudem seien 77 Autobomben, 71 in Gebäuden platzierte Bomben und 900 am Straßenrand gelegte Sprengbomben vernichtet worden.
An der Offensive hätten mehr als 40 000 Soldaten der irakischen Armee und der Bundespolizei teilgenommen sowie Kämpfer der sogenannten Volksmobilmachung (Al-Haschd asch-Schabi). 115 Regierungskräfte seien dabei getötet und 679 weitere verletzt worden.
Mehr als 18 000 Zivilisten seien aus der Stadt Tal Afar und deren Umgebung vor dem Beginn der Militäroperation und weitere knapp 22 000 im Laufe der Operation in Sicherheit gebracht worden.
Am Donnerstag hatte der irakische Premierminister Haidar al-Abadi hat den vollständigen Sieg der irakischen Streitkräfte über die Terrormiliz „Islamischer Staat» in der Stadt Tal Afar verkündet, die westlich von Mossul liegt. Ihm zufolge ist die gesamte nördliche Provinz Ninawa von den Terroristen befreit worden.
Quelle: Sputnik