Durchsuchung in russischer Handelsvertretung in Washington begonnen

In der russischen Handelsvertretung in Washington haben die Durchsuchungen begonnen, die zuvor angekündigt worden waren. Dies meldet ein Reporter der Agentur RIA Novosti vor Ort.

Zuvor hatte Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, mitgeteilt, dass US-amerikanische Geheimdienste eine Durchsuchung im russischen Generalkonsulat in San Francisco sowie in den Wohnungen der Diplomaten planten. Das US-Außenministerium wollte diese Informationen nicht kommentieren und empfahl, sich an das FBI zu wenden.

Am vergangenen Donnerstag hatte das US-Außenministerium mitgeteilt, dass Russland aufgefordert wird, bis zum 2. September sein Generalkonsulat in San Francisco sowie eine Kanzlei in Washington DC und eine konsularische Abteilung in New York City zu schließen.

Diese Entscheidung sei eine Reaktion auf die Ausweisung von 700 US-Diplomaten aus Russland Ende Juli. In der Pressemitteilung wird dieser Schritt der russischen Regierung als „unangebrachte und für die Beziehungen schädliche“ Aktion bezeichnet.

Das russische Außenministerium hat die Entscheidung Washingtons bereits als groben Verstoß gegen das Völkerrecht bezeichnet. Moskau behalte sich das Recht vor, Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

 

Quelle: Sputnik