Dodon verbietet Teilnahme moldawischer Militärs an Manöver in Ukraine

 

Der moldawische Präsident Igor Dodon hat nach eigenen Angaben den Militärs des Landes verboten, am internationalen Rapid Trident-2017 in der Ukraine teilzunehmen.

„Wir lassen die Beteiligung moldawischer Militärs an den Militärübungen außerhalb des Landes nicht zu“, schrieb Dodon am Dienstag auf seiner Facebook-Seite.

Unter seiner Erklärung veröffentlichte der moldawische Präsident zudem den Briefwechsel zwischen dem Vizeverteidigungsminister des Landes Gheorghe Galbura und dem Sekretär des Obersten Sicherheitsrates Artur Gumeniuc. Hier geht es darum, dass die Behörde 57 Militärs in die Ukraine für die Teilnahme am Manöver Rapid Trident entsenden wolle und erwarte in diesem Zusammenhang die Genehmigung durch das Oberkommando der Streitkräfte des Landes.

„Gemäß dem Gesetz über die nationale Verteidigung teilen wir mit, dass der moldawische Präsident die Teilnahme des Bestandes der Nationalarmee an diesem Manöver nicht genehmigt hat. Wir bitten, die Vorbereitung des genannten Bestandes der Nationalarmee auszusetzen und die Organisatoren ordnungsgemäß darüber zu informieren, dass die Republik an dem entsprechenden Ereignis nicht teilnehmen wird“, heißt es in der schriftlichen Antwort Gumeniucs.
Anfang September werden bei den Nato-Übungen „Rapid Trident 2017“ in der Ukraine bis zu 2000 Soldaten aus den USA und anderen Mitgliedsstaaten des Militärbündnisses stationiert, die Kampfaufgaben mit Waffen und Militärtechnik, darunter sechs Flugzeuge und zehn Hubschrauber, üben werden.

 

Quelle: Sputnik

 

 

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