Syrien-Krieg treibt Nachfrage nach russischen U-Booten nach oben

 

Die Nachfrage nach russischen diesel-elektrischen U-Booten und Schiffen mit einer Wasserverdrängung von 150 bis 400 Tonnen hat nach ihrem Einsatz bei den Operationen der russischen Streitkräfte in Syrien laut Russlands Vize-Regierungschef Dmitri Rogosin zugenommen. Rogosin sprach darüber in einem Interview mit dem TV-Sender „Rossija-24“.

„Gefragt sind vor allem Schiffe mit einer ziemlich geringen Wasserverdrängung – von etwa 150 bis 400 Tonnen“, so Rogosin. „Das sind unter anderem die Schiffe, die sich bei der Anti-Terror-Operation in Syrien gut bewiesen haben.“

Die russischen Schiffe zeigten sich dem Vize-Regierungschef zufolge sehr effektiv beim Kampfeinsatz in Syrien und trieben somit die Exportnachfrage nach oben. „Wir können uns alle daran erinnern, wie unsere diesel-elektrischen U-Boote des Projekts 636 Kalibr-Raketen sowohl aus der Überwasser- als auch Unterwasserlage abfeuerten“, so Rogosin. Ein derartig erfolgreicher und sich als effektiv erwiesen habender Einsatz spiele natürlich eine wichtige Rolle für den Markt. Genau deswegen habe die Zahl der Bestellungen und Käufe der U-Boote und Schiffe dieser Klasse zugenommen.

Dies sei auch den russischen Konstrukteuren zu verdanken, die es geschafft hätten, die Schiffe mit einer relativ geringen Wasserverdrängung mit so vielen Waffen auszurüsten, was diese praktisch zu „Messerhelden“ gemacht habe. „Unsere Korvette ist von der Ausrüstung her mit der (westlichen – Anm. d. Red.) Fregatte gleichzusetzen. Unser kleines Fernlenkschiff ist mit der westlichen Korvette gleichzusetzen und so weiter“, so Rogosin abschließend.

 

Quelle: Sputnik