Washington bedauert, dass Moskau die Zahl des Botschaftspersonals in Russland gekürzt hat und meint, dass es keine Notwendigkeit für solche Maßnahmen gegeben habe, wie die Sprecherin des US-Außenministeriums, Heather Nauert, gegenüber dem TV-Sender Fox News äußerte.
„Wir hoffen, dass wir zu der Situation zurückkehren können, in der wir mit Russland gemeinsame Probleme, solche wie die Situation mit Nordkorea und der Kampf gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) lösen könnten“, sagte Nauert.
.@statedeptspox: «We hope that we can get back to the place where we can work with Russia on areas of mutual agreement.» pic.twitter.com/gJBNY6OyUu
— Fox News (@FoxNews) 5 сентября 2017 г.
Gleichzeitig habe die Außenamtssprecherin die Worte von Donald Trump bestätigt, dass sich die Beziehungen zwischen Moskau und Washington auf einem „niedrigen Niveau“ befänden.
Nauert fügte weiter hinzu, dass die Schließung des russischen Generalkonsulats in San Francisco die Zahl des Botschaftspersonals in Russland und in den USA in Einklang gebracht habe und betonte, dass die USA russische Diplomaten nicht ausweisen würden.
Am Samstag hatten US-Geheimdienste Durchsuchungen der Gebäude der russischen Handelsvertretung in Washington und des Generalkonsulats in San Francisco durchgeführt. Unter anderem wurden auch die Wohnungen der Mitarbeiter der russischen diplomatischen Vertretung durchsucht.
Zuvor hatte das US-Außenministerium Russland aufgefordert, sein Generalkonsulat in San Francisco sowie eine Vertretung in Washington DC und seine Konsularabteilung in New York City bis zum 2. September zu schließen.
Quelle: Sputnik