IS gibt nicht auf: Terroristen planen neue Anschläge gegen den Westen

 

IS-Anführer Abu Bakr al-Baghdadi bereitet eine neue Anschlagsserie gegen Großbritannien und andere europäische Länder vor. Das schreibt „The Telegraph“ unter Berufung auf Lahur Talabani, einen ranghohen Vertreter der kurdischen Anti-Terror-Kräfte.

Das geschehe aus Rache für die Niederlagen, die die Terrorkämpfer gegenwärtig im Irak und in Syrien einstecken müssen, so di britische Zeitung. Nach Talabanys Worten ist Al-Baghdadi am Leben und hält sich möglicherweise versteckt in der Wüste zwischen der syrischen und der irakischen Grenze. Der IS-Führer sei bemüht, eine neue Anschlagswelle gegen den Westen zu starten, um den moralischen Geist der Terrorkämpfer zu heben. Zu diesem Zweck würden Al-Baghdadi und seine Umgebung eine Reihe von „ausgeklügelten Attacken“ gegen europäische Ziele organisieren, so Talabany.

Ihm zufolge will die IS-Führung zeigen, dass die Gruppierung immer noch fähig sei, Krieg gegen den Westen zu führen.
„Wir werden noch mehr Attacken gegen den Westen sehen, die darauf abzielen, den Kampfgeist der Terrorkämpfer zu heben, die schwere Verluste erlitten haben“, so Talabany.

Der Islamische Staat habe inzwischen viele Territorien im Irak und in Syrien verloren, aber das sei noch kein Ende des IS, sagte Talabany bei seinem Besuch in London, wo er sich mit Ministern und Beamten, darunter auch mit Verteidigungsminister Michael Fallon, treffen soll.

Talabany, Teilnehmer am Militäreinsatz zur Befreiung des irakischen Mossul vom IS, teilte mit, dass im Irak eine neue Generation von Terrorgruppierungen entstehen könne, falls im Land keine grundlegenden politischen Reformen durchgeführt werden sollten.

Al Baghdadi stammt aus dem Irak (Geburtsname — Ibrahim Awad Ibrahim) und war erstmals im Jahr 2014 in der Öffentlichkeit aufgetreten. Er hatte damals das „islamische Kalifat“ im Nahen Osten ausgerufen. Seitdem erschienen immer neue Medienberichte über seinen Tod, die jedoch keine Bestätigung fanden.

 

Quelle: Sputnik